SG Steuden/Klobikau          –          SV Blau-Weiß Farnstädt   1 : 2

Tenor:       Wenige Köche veredeln den Brei

An diesem Spieltag war ein kleines Turnier angesetzt. Zunächst spielten wir eine Halbzeit gegen Steuden und die zweite Halbzeit gegen Klobikau. Als Spielstätte wurde nach einigem hin und her Bad Lauchstädt auserkoren. In die Wertung gehen die Spiele als eine Partie ein.

Erstmal fanden sich am Sportplatz in Farnstädt zu gegebener Zeit 6 Leute ein. Zwei waren schon direkt hingefahren. Da blieb den restlichen 6 also nur die Wahl, sich ebenfalls nach Bad Lauchstädt zu begeben. Eine Absage wollte niemand, schließlich hat unsere Tormaschine angekündigt, alles hinzuschmeißen, wenn wir noch zwei Spiele absagen. Will ja keiner (noch nicht …)!

Zunächst bedanken wir uns bei den Gegnern, denn beide Mannschaften stellten uns, als sie nicht dran waren, drei Leute zur Verfügung, damit wir wenigstens zu elft spielen konnten. Das war auch bitter nötig, denn der Platz in Bad Lauchstädt ist doch um einiges größer als unsere Heimstätten. Hinzu kam, dass den Platz sicher niemand bewässert, denn der Rasen war schon derb verbrannt, sodass es sich eher um einen Hartplatz handelte.

Als erstes traten die beiden anderen Mannschaften gegeneinander an. Die spielerischen Akzente waren dürftig, sodass wir uns schon auf der sicheren Siegerstraße wähnten. Doch es lag offensichtlich nicht am Spielermaterial, sondern an den Platzverhältnissen. Man fühlte sich an die düsteren Zeiten erinnert, als wir in Rothenschirmbach auf der Maulwurfsfarm spielen mussten. Der Ball verhielt sich wie ein american football. Niemand wusste, wohin und wie hoch der fliegen wird, wenn er auf dem Boden landet. Da sahen einige doch aus wie F-Jugend. Wenigstens waren für alle die Verhältnisse gleich. Nun wissen auch alle, wie verwöhnt wir mit unseren heimischen Anlagen sind. Großes Lob an die blau weißen Verantwortlichen. Man weiß es zu schätzen, wenn man es nicht hat.

So wurden uns vom Platz gleich mal im ersten Spiel die Grenzen aufgezeigt. Im Mittelfeld kombinierten wir gar nicht so schlecht. Ab 25 Meter vorm Tor sah das anders aus. So griffen wir zwar an, konnten aber nur wenige Chancen kreieren. Unsere Gegner nahmen mit Kontern vorlieb. So war es nur eine Frage der Zeit, bis wir 1:0 zurücklagen, was auch das Endergebnis war. Zwar bekamen wir noch einen Elfmeter zugesprochen, aber unser Torschützenkönig hatte wahrscheinlich die Schuhe verkehrtherum an, denn so kläglich hat lange keiner mehr verschossen.

Im zweiten Spiel kamen wir mit den Platzverhältnissen besser zurecht und waren wahrscheinlich warm gespielt. Insgesamt haben wir dann mit dem 0:2 überzeugt, müssen aber auch zugeben, dass Fritte wieder gut gehalten hat und unsere Gegner Nerven zeigten.

Als krönender Ausklang des Abends sind wir dann alle gemeinsam noch zum Abschlussfest unserer zweiten Männermannschaft nach Querfurt gefahren, haben uns den Bauch mit Bier und Gegrilltem vollgehauen und Kram erzählt. Danke an die Jungs von der Zweiten. Es war ein schöner Abend!

Als bester Defender werden heute gleich zwei Spieler geehrt. Da wir nur so wenige Leute waren, haben es Oli und Conner verdient, diese besondere Auszeichnung zu erhalten.

 

Spieler (alphabetische Reihenfolge):

Anton, Holger

Conrad, Christian

Elis, Michael

Fritsche, Tobias

Rabenhold, Danny

Werner, Stephan

Gastspieler:                Steve Levandowski, Oliver Kitzing + 3 Spieler vom Gegner

 

                           Tore                                                Vorlagen

Rabenhold, Danny                          Werner, Stephan

Gastspieler Gegner                         Rabenhold, Danny

 

Torfolge:                               1:0, 1:1, 1:2

Best Defender:                     Conrad, Christian und Kitzing, Oliver

Fiktive Tabelle:                    2

Best Scorer:                        M. Elis (Maus), A. Scholz

Zu Null Keeper:                   Fritte (1)